Es sollte eine besinnliche Zeit sein. Doch für den Einzelhandel ist es eine hektische, arbeitsreiche Zeit. Für manche Einzelhändler*innen sogar die wichtigste Zeit im Jahr: das Weihnachtsgeschäft.
Es verunsichert extrem, dass man als Einzelhändler*in heute nicht weiß, ob man morgen noch öffnen darf. Aber das nur am Rande, denn viel wichtiger ist:

In Brand ist mindestens eine besonders listige Trickdiebin unterwegs.
So geschehen, gestern in einem Brander Geschäft: eine gut gekleidete Dame lässt sich umfangreich bedienen. Schickt die Inhaberin von hier nach da, lässt sich dies und jenes zeigen. Sie sucht sich hochwertige Waren aus.
Zwischendurch die Frage, ob es möglich sei, Geld zu wechseln, zwei Fünfziger in einen Hunderter….

Die Ware wird bar bezahlt und es wird gefragt, ob die Kundin sie liegen lassen und etwas später abholen könne. Ja, warum denn nicht. Ist ja bezahlt….
Doch nur kurze Zeit später erkennt die Einzelhändlerin, dass ihre Ware mit ihrem eigenen Bargeld bezahlt wurde. Denn die Geldtasche, die in einem Nebenraum lag und aus der sie den Hunderter wechselte, ist verschwunden.
Die „bezahlte“ Ware wird nicht abgeholt, weshalb eindeutig klar ist, wer die Diebin war.

Deshalb liebe Kolleginnen und Kollegen: passt auf!
Wenn plötzlich eine fremde Kundin oder ein fremder Kunde in Ihren Laden kommt und Sie offensichtlich beschäftigt, seien Sie wachsam. Die Kundin bittet, kleine Geldscheine  in größere Scheine zu wechseln oder umgekehrt. So erhofft sie zu sehen, wo Sie Ihr (Wechsel-)Geld außerhalb der für jeden sichtbaren Kasse aufbewahren.
Und nur ein kurzer Moment reicht dieser Dame, um zuzugreifen und mit Ihrem Geld zu verschwinden.

Deshalb unsere Tipps:

  1. Wechseln Sie kein Geld für Kund*innen, die Sie nicht kennen, wenn Sie in irgendeiner Form, etwa durch weitere Kund*innen, abgelenkt werden könnten.
  2. Auch wenn es manchmal mühsam ist, verwahren Sie Ihr Bargeld ausschließlich in einem abschließbaren oder zumindest für Kund*innen absolut unzugänglichen Bereich.
  3. Bleiben Sie immer aufmerksam. Ein Diebstahl braucht – neben der Unverfrorenheit der Diebin – nur wenige Sekunden.

Wir wünschen Ihnen allen ein gutes Weihnachtsgeschäft und wenige Verluste durch kriminelle Mitbürger*innen.

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