… zum hohen Energieverbrauch durch Weihnachtsbeleuchtung.
Seit Jahren organisiert die IG Brander Handel, Handwerk und Gewerbe e.V. die Weihnachtsbeleuchtung entlang der Trierer Straße in Brand. Wir sorgen für die richtigen Lichterketten, deren Auf- und Abhängen an den Straßenlaternen sowie das Aufstellen der Weihnachtsbäume auf dem Platz vor Mangold und Parfümerie Becker sowie der Sparkasse. Und natürlich übernehmen wir auch die anfallenden Stromkosten für diese alljährliche Weihnachtsbeleuchtung in Brand.
Anlässlich der aktuellen Situation und energiepolitischen Diskussion rund um die Notwendigkeit des Energiesparens mussten auch wir uns mit der Frage beschäftigen, wie wir in diesem Jahr mit der alljährlichen Weihnachtsbeleuchtung umgehen.
Die Lichterketten, die wir immer von Mitte November bis Mitte Januar an den Straßenlaternen anbringen lassen, leuchten grundsätzlich von 16:30 Uhr nachmittags bis 8:30 Uhr am nächsten Morgen. Unsere Nachfrage bei der STAWAG ergab, dass die Lichterketten nicht unabhängig von den Laternen geschaltet werden können. Das heißt, die Weihnachtsbeleuchtung leuchtet täglich 16 Stunden, und damit insgesamt knapp 1.000 Stunden. Die aktuelle Energiesparverordnung des Bundes sieht dagegen eine Beleuchtung von 16 bis 22 Uhr vor.
Deshalb mussten wir entscheiden, wie wir mit der energie-politischen Situation und den anstehenden höheren Kosten umgehen.
Schweren Herzens hat sich der Vorstand der IG Brander Handel, Handwerk und Gewerbe e.V. nun entschieden, die Weihnachtsbeleuchtung in diesem Jahr auszusetzen.
Wir bedauern diese Entscheidung, halten sie in der aktuellen Situation aber für notwendig und gegeben.
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und wünschen allen eine schöne Vorweihnachtszeit.

2 Responses

  1. Sehr geehrte Damen und Herren der IG Brand,
    ich möchte Ihre Entscheidung, in dieser Weihnachtzeit ohne öffentliche Beleuchtung auszukommen, gerne würdigen und Ihnen solidarische Unterstützung zukommen lassen. Ich finde die besondere Atmosphäre durch Lichterketten in der Weihnachtszeit auch sehr schön und anheimelnd. Trotzdem finde ich Ihre Entscheidung jetzt klug, mutig dass Sie vorangehen und sozial im Hinblick auf zu treffende Prioritäten, wo Energie in diesem Winter noch nötiger gebraucht wird.
    Wollen wir hoffen, dass wir im kommenden Jahr unabhängiger sind und der vermaledeite Krieg in der Ukraine beendet ist.
    Freundliche Grüße
    Dorothee von Eckardstein
    (stellvertretende Bürgermeisterin)

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